Dem neuseeländische Schauspieler gelang es immer wieder Publikum und Kritiker zu überzeugen und dies gelang ihm auf konstante Art und Weise. Crowe sticht immer wieder aus der großen Masse durch seine besonderen Talente hervor. In diesem Artikel wollen wir den ein oder anderen Meilenstein näher betrachten.

Das erste Mal

Bei dem Drama um Rechtsradikalismus „Romper Stomper“ spielte Russel Crowe den Skinhead Hando, dies war das erste Mal, dass seine Leistungen international für viel Aufsehen gesorgt haben. Die Rolle des Hauptdarstellers in dem kontrovers diskutierte Film brachte Crowe seinen ersten Filmpreis ein. Im Jahre 1992 erhielt er den AFI Award der australischen Filmgesellschaft. Dieser Award brachte ihn einen Schritt weiter auf der Karriereleiter, denn von da an war er einer der Hauptakteure in der Serie „L.A. Confidential.“

Die Schauspielkollegin Sharon Stone verhalf Russel Crowe zu seinem Durchbruch in Hollywood. Sie war es, die dafür sorgte, dass Crowe eine Hauptrolle in dem Western „Schneller als der Tod“ erhielt. Mit ihr und Gene Hackman an der Seite sorgte der Film für seinen Aufstieg in den Olymp Hollywoods. Ab jetzt gab es kein Zurück mehr, obwohl der Film nicht überall wirklich gut ankam. Es spielte keine Rolle, Crowe war ab jetzt ein gefragter Mann für die besonderen Rollen.

Fast so gut wie Marlon Brando

Dem Hollywood-Urgestein Marlon Brando gelang es in den Jahren 1952 bis 1955 viermal hintereinander, für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert zu werden. Russel Crowe gelang es ganze dreimal hintereinander und zwar in den Jahren 1999 bis 2001. Gewonnen hat er diesen Oscar dann einmal, im Jahre 2000 für seine Rolle als Maximus in dem Film Gladiator. Seine erste Nominierung galt seiner Leistung in dem Film „Insider“. An der Seite der Hollywood-Legende Al Pacino spielte er die Rolle eines entlassenen hochrangigen Mitarbeiters eines Tabakkonzerns, der nach seiner Entlassung um sein Leben fürchten muss. Diese Rolle spielte er so eindrucksvoll, dass das angesehene amerikanische Magazin „Premiere“ seine Darbietung auf Platz 23 der 100 besten Schauspielerleistungen setzte. Dort steht er noch heute.

Seine vierte Golden Globe Nominierung erhielt er für den Film „Master and Commander“ unter der Regie von Peter Weir. Russel Crowe wollte mit diesem Werk sich und der Welt seine Vielseitigkeit beweisen, nach „Gladiator“ und „Proof of Live“ wurde es seiner Meinung nach Zeit, den Actionfilmen für eine Weile den Rücken zu kehren. Dieses Risiko hat sich für ihn mal wieder gelohnt. Bis heute steht Russel Crowe für eine schauspielerische Vielfalt, die nur sehr selten auf diesem hohen Niveau anzutreffen ist.