Russel Crowe faszinierte die Autoren dieses Blogs schon seit seinen ersten schauspielerischen Darbietungen. Als der endgültige internationale Durchbruch mit dem Film „Romper Stomper“ besiegelt zu sein schien, begann für die Autoren eine Zeit, in der sie die Karriere des neuseeländischen Schauspielers gespannt mitverfolgten. Bei jeder Sneakpreview in ihrem örtlichen Kino erhofften sie, als eine der ersten einen neuen Film mit Russel Crowe sehen zu können. Besonders die letzten zehn Jahre, in denen Crowe beinahe ununterbrochen vor der Kamera stand, nährten diese Hoffnung.

Der letzte große Film

Im Jahre 2018 kam sein letzter Film in die Kinos. „Der verlorene Sohn“, so sein vieldeutiger Titel, konnte die Autoren wieder überzeugen. Ein sehr tiefgründiges Drama um eine strenggläubige Baptistenfamilie in den Südstaaten der USA. Russel Crowe spielt den Vater und Nicole Kidman die Mutter, ein absolutes Traumduo. Die Geschichte die der Film erzählt war jedoch alles andere als traumhaft. Der Sohn der beiden entpuppt sich als homosexuell. Dies bringt die Eltern in enorme Erklärungsnöte. Russel Crowe spielt den zerrissenen Vater mal wieder auf sehr eindrückliche Art und Weise und schafft es, die Autoren von seiner Vielseitigkeit zu überzeugen. Crowe der im normalen Leben als ein sehr liberaler und weltoffener Geist gilt, hat es geschafft, für diese Geschichte glaubhaft die Seiten zu wechseln und zu einem unbarmherzigen Konservativen, dem die religiöse Tradition über allem steht, zu werden.

Die Autoren dieser Seite sahen sich durch diese erneute Höchstleistung geradezu genötigt einen Blog über den Superstar zu verfassen. In dieser immer schneller und gedankenloser Medien-konsumierenden Welt, galt es eine Webseite zu veröffentlichen, die für einen Augenblick innehält, um über die Leistung eines besonderen Künstlers zu berichten. Dies ist die Aufgabe die sich die Autoren gesetzt haben, sie freuen sich selbstverständlich über das Feedback der Leser. Ein passendes Kontaktformular wird bald bereitgestellt.

Ein weiterer Grund

Wem immer noch nicht klar ist, warum es einen solchen Blog braucht, der sollte sich noch einmal den Film „Broken City“ anschauen. Hier steht Russel Crowe gemeinsam mit Mark Wahlberg vor der Kamera. Sie erzählen eine Geschichte, die in den USA immer aktuell bleiben wird. Es geht um Selbstjustiz, Selbstverteidigung, illegalen Waffenbesitz und das Recht des Stärkeren. Wer bekommt vor Gericht recht? Spielt die Hautfarbe eine Rolle? Kann man der Justiz wirklich vertrauen? Fragen die in Amerika immer noch an der Tagesordnung stehen und auf die dieser Film erneut die Aufmerksamkeit gelenkt hat. Die Autoren waren hin und weg und sie sind der Meinung, dass es mehr solcher Schauspieler braucht.